Es existieren auch schwarze Diamanten. Sie waren auch in früheren Zeiten nicht unbeachtet, wie der 67,50 karätige Black Orlov zeigt, der einst der russischen Prinzessin Nadia Vygin-Orlov gehörte.
In den 90er Jahren kamen schwarze Diamanten und schwarze Edelsteine wieder in Mode. Die schwarzen Diamanten erhalten ihre Färbung durch eine Vielzahl kleiner schwarzer Einschlüsse, meist in Form von Graphit. In manchen Diamanten sind diese Einschlüsse derart ausgeprägt, dass die Steine durch das Graphit zu elektrischen Leitern werden. Wegen ihres enormen Einschlussbildes sind schwarze Diamanten sehr schwer zu schleifen und zu polieren, sodass sie selten eine attraktive Erscheinung erreichen, die eines Edelsteines würdig ist.
Die zunehmende Popularität schwarzer Diamanten rechtfertigte die Herstellung solcher Steine mittels Bestrahlung. Hierbei werden Diamanten von weniger guter Qualität und Reinheit intensiv, meist mit Neutronen, bestrahlt. Die bei diesem Prozess entehende blau-grüne Farbe ist jedoch derart dunkel, sodass der Diamant schwarz erscheint. Diese behandelten schwarzen Diamanten sind jedoch nur "Imitationen" ihrer natürlichen Gegenstücke.
Bitte beachten Sie: Künstlich bestrahlte Diamanten müssen immer als solche gekennzeichnet werden, z.B. durch den Zusatz "behandelt" oder "farbbehandelt". Selbstverständlich können Sie über uns sowohl farbbehandelte als auch naturfarbene schwarze Diamanten erwerben.